Alzheimer-Krankheit verstehen

Wir erörtern hier das grundlegende Konzept, um die Pathophysiologie der Alzheimer-Krankheit zu verstehen.

Es bildet die Grundlage für die Entwicklung von Therapien und Medikamenten, die darauf abzielen, diese zugrunde liegenden Mechanismen anzusprechen.

Diese drei Pfeiler dienen als grundlegendes Konzept, um die Pathophysiologie der Alzheimer-Krankheit zu verstehen. Sie bilden auch die Grundlage für die Entwicklung von Therapien und Medikamenten, die darauf abzielen, diese zugrunde liegenden Mechanismen anzusprechen.

  Amyloid-β-Plaque-Ablagerungen:

Diese Plaques bestehen aus abnorm gefalteten Proteinen namens Beta-Amyloid.

Sie können sich zwischen den Nervenzellen im Gehirn ansammeln und stören die normale neuronale Kommunikation, was zu Zellschäden und -verlust führen kann.

  Tau-Protein-Verwicklungen:

Tau-Proteine sind für die Stabilisierung von Mikrotubuli innerhalb der Nervenzellen verantwortlich. In der Alzheimer-Krankheit können sie jedoch abnormal verändert werden und sich zu neurofibrillären Bündeln verwickeln. Dies stört den normalen Transport von Nährstoffen und anderen lebenswichtigen Substanzen innerhalb der Zelle.

  Neuroinflammation:

Entzündungsreaktionen im Gehirn spielen eine wichtige Rolle bei der Alzheimer-Krankheit. Chronische Entzündungen können dazu führen, dass Immunzellen des Gehirns, wie Mikroglia, überaktiviert werden und gesunde Nervenzellen angreifen, was zu weiteren Schäden führt.

Veränderungen des Hirns im Krankheitsverlauf

Diese Abbildung zeigt einen Querschnitt durch das Gehirn in Frontalansicht. Der linke Querschnitt repräsentiert ein normales Gehirn, der rechte ein Gehirn eines an Alzheimer erkrankten Menschen.

Bei einer Alzheimer-Demenz kommt es immer zu einem Rückgang des Hirngewebes.

Die Rillen oder Furchen im Gehirn, genannt Sulci (Plural von Sulcus), sind sichtbar erweitert und es zeigt sich ein Rückgang der Gyri (Plural von Gyrus), der gut entwickelten Falten an der Hirnoberfläche. Außerdem sind die Ventrikel oder Kammern im Innern des Gehirns, die die Hirnflüssigkeit enthalten, stark erweitert.

Die Alzheimer-Erkrankung verläuft in verschiedenen Stadien, in denen sich das Gehirn kontinuierlich verändert.

Im frühen Stadium der Alzheimer-Erkrankung baut das Kurzzeitgedächtnis ab, wenn die Zellen im Hippocampus, der Teil des limbischen Systems ist, degenerieren. Die Fähigkeit, tägliche Routinearbeiten zu erledigen, nimmt ab.

Wenn die Alzheimer-Krankheit sich über die Hirnrinde verteilt (die Außenhülle des Gehirns), schwindet das Urteilsvermögen, es kann zu emotionalen Ausbrüchen kommen. Außerdem ist die Fähigkeit zu sprechen beeinträchtigt.

Der Verlauf der Erkrankung führt zum Absterben von immer mehr Nervenzellen und hat unter anderem Verhaltensänderungen wie Umherwandern und Erregungszustände zur Folge.

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